Wie man Honig Öl macht, Honey Bee Extractor

Diese Beschreibung der „Superkritischen Flüssigextraktion“ stammt aus einem Diskussionsstrang in einem Forum, der leider nicht mehr existiert. Der Rest wurde auf das Sinnvolle gekürzt.

Bücher zum Thema:

  1. Cannabis Alchemy: The Art of Modern Hashmaking for Preparation of Extremly Potent Cannabis Products
  2. Hashish
  3. Cannabis Extraktion von Michael Knodt (Erscheinungsjahr 2020)

Die „Boffo Butane-PVC Hash Oil Extraktion“
Schnittblätter zu Honig Öl in Minuten

by Indra

Die Methode hat ihre Ursprünge in einer faszinierenden industriellen Extraktionsmethode bekannt als „Superkritische Flüssig Extraktion“ Sie benutzt völlig normales „über-dem-Tisch“-Butangas (240 ml Flaschen, Drogerie, 2-5E) als Lösungsmittel und braucht nichts weiteres aufsehenserregendes oder schwer zu bekommendes.

Das einzige was es noch braucht ist ein etwa 4E wertes PVC-Rohr: eine Länge von etwa 45 cm und einem Durchmesser von 4,5 cm, dazu zwei entsprechende Endkappen. Behandeltes PVC ist nicht nötig.

Aus Gründen die uns bislang nicht klar sind, ziehen Butan und CO2 (und vielleicht andere gas/solvente mit änlichen super-niedrig-siedenen Eigenschaften) selektiv die gewollte Fraktion von Cannabis Ö in Form von wundervoll gelben „Honig Öl“ und hinterlässt die unerwünschten pflanzlichen Öle, Wachse, Chlorophyll usw. zurück im Pflanzenmaterial. Sogar unrauchbare Schattenblätter produzieren wunderbar sauberes und potentes goldenes Öl mit dieser Methode. Ich habe jeden Grund zu vermuten, dass dies auch funktionieren würde um super-starkes und leckeres Öl von schlechten Strassendope zu erhalten – und natürlich – um somehr gutes Gras du dazutust, um so besser wird das Resultat.

Wie kann ich Honey Bee Öl herstelle?P

  • In einer der PVC-Kappen bohre ein kleines Loch in die Mitte. Dieses sollte in etwa die größe des Butanbuddeleinfüllstutzens haben.
  • In die andere Kappe bohre 5 oder 6 kleine Löcher verteilt in der Mitte (..wie ein Pfefferstreuer).
  • Nachdem ein Stückchen Klopapier oder Kaffeefilter in dem Rohr sind, für die Filtration, stecke die Kappe mit den vielen Löchern auf die eine Seite des Rohrs. Das ist unten. Drücke es sehr fest an.
  • Fülle das Rohr auf mit Pflanzenmaterial das du vorher mit einem Mörser zu Pulver zerstossen hast. Du möchtest es gefült, aber nicht gepresst. (Volle Rohrkapazität schaetze ich auf 40 Gramm, aber ich habe es nicht gewogen)
  • Stecke die beiden Kappen auf das Rohr. Sichere es sogut es geht mit der Hand…
  • Gehe lieber ins freie, mit einer leichten Briese. Du willst das die Butangase möglichst schnell weggeweht haben .. Wirklich!
  • 6a) Befestige das Rohr (kleines Loch nach oben) über einem Behälter der mindestens 300ml (lieber mehr) enthalten kann. Becher sind prima. Ein Laborständer und -klammer sind ideal um alles zu befestigen. Vermeide Metall, wenn du kannst. Das verringert die möglichkeit eines Funkens. Die Position des unteren Endes des Rohrs ist direkt ( so 3-5 cm) über dem Auffangbehälter um das Verspritzen zu vermeiden.
  • Stelle die Butangasflasche auf den Kopf, damit das Gas in das Rohr durch das einzel-Loch strömt. Eine ganze 240 ml Flasche braucht etwa 10-12 Sekunden um sich zu leeren. Sei vorsichtig! Ein Funke in diesem Moment würde zu einem Disaster führen, da du im Prinzip ein hoch-explosives Gerät gebaut hast, welches leckt.
  • Wenn du die Flaschen in das Rohr entleert hast, geh etwas zurück und lass das Ding machen. Das Butan bewegt sich nach unten in dem Rohr und extrahiert das Cannabis währenddessen. Wenn es unten angekommen ist (nach etwa 30 Sekunden nach Freisetzung), sollte es Anfangen in die Auffangschale zu tropfen. Bemerke die matte, glühende, gelb-grün-goldenen Färbung des Extrakts. Es ist offensichtlich das kein Chlorophyll herrausextrahiert wird.

Die Konstruktion als Skizze

  1. Das Rohr, mit aufgesetzten und gesicherten Kappen
  2. Das Grass
  3. Ein Filter
  4. Der Butangasbehälter

Nach etwa fünf bis acht Minuten dürfte das meiste Extrahiert sein und das Tropfen aufhöhren. Pass auf mit dem Rohr, es ist immernoch Gas vorhanden! Du kannst dem Ausquetschen nachhelfen in dem du oben reinbläst oder unten kurz Zuhälst. Erinnerung: KEIN RAUCHEN, ausser du möchtest das dir das ganze um die Ohren fliegt!

Da es sehr niedrig-Siedend ist, wird das Aufgefangene Butan anfangen zu sieden bei einer durchschnittlichen Umgebungstemperatur.

Das Auffangglas könnte etwas einfrieren, da das Butan ziehmlich abkühlt, was die Evaporisationsrate etwas drückt, aber du kannst deine Hände benutzen um es zu wärmen und den Vorgang etwas zu beschleunigen. Ein besserer Weg ist, das Auffangglas in ein warmes Wasserbad zu stellen. Wiedereinmal: Mach das draussen! Du willst Belüftung! Es braucht etwa 20 Minuten bis das ganze Butan verdampft ist, oder etwas schneller wenn du nachhilfst. Zurück bleibt ein dunkles Amber, fast Oranges Öl von erstaunlicher Reinheit.

Der beste Weg das Öl zu sammeln und aufzubewahren ist wohl alles Butan verdampfen zu lassen und das Öl in etwas anhydrogenen oder einen hoch-prozentigen Alkohol zu lösen und es dann in eine Viole zu tropfen. Das Öl zu transferieren während es noch mit dem Butan zusammen ist, ist zu gefährlich! Ich habe es auf den harten Weg gelernt. Ich habe das Öl in eine Viole getan, und wollte das Butan daraus entweichen lassen. Ich hatte sie fast gefüllt, aber der letzte Tropfen hat die „Supersiedenen“ fähigkeiten aktiviert und mir meine Finger verbrannt und mich dazu veranlasst hat, die Viole fallen zu lassen. Wenn du 99-prozentigen Isopropanol (Isopropyl) besorgen kannst, benutze ihn, da des THC’s photosensitivität anscheinend nicht in Isopropanol auftritt.

Das Endprodukt ist ein dunkel-gelbes Öl in der höchsten Qualität und unglaublich Pur und Potent. Ich erinnere mich, das solche Öle das erste mal 1970 auf den Markt kamen, und das kommt sehr nahe herran. Es ist faszinierend, wie diese Methode nur das gute Extrahiert und das schlechte drin lässt. Aber das ist genau dass, was es macht. Merke, dass dieses Öl einen leicht höheren Verdampfungspunkt hat, als normale Hasch-Öle. Die traditionelle Verdampfungsmethode (etwas auf eine Nadel tun und Verdampfen lassen) funktioniert damit gut, aber es ist schwieriger, da es sich nicht so schnell verflüssigt.

Jede die eine Tinkturmässige Vorbereitung mögen, können das Produkt natürlich verdünen mit einem hoch-prozentigen Alkohol wie Everclear oder einen anderen 90-prozentigen Isopropyl. Dann tropfe etwas davon auf Buds oder lasse einen Joint das absorbieren. Ich habe auch beobachtet, das dieses Produkt nicht wie herkömmliche Hasch-Öle sich sofort in Raumtemperierten Alkohol löst; er muss zuvor etwas erwärmt werden.

So, dass wars. Verbreite das Wort: Honig-Öl ist ZURÜCK


Methyl Man
posted 04-10-2000 02:40 AM
Okay, hier ist noch eine Story. Ein katholischer Priester der auf der Strasse lebt, Vater Boyfondler, hat diese Methode öfters probiert. Er sagt, das das Rohr etwas länger und dünner ist, aber das sollte weniger eine Rolle spielen. Die Hauptsache ist, daß das Gas hindurchfliessen kann. Packe das Grass nicht zu dicht, lasse etwas Platz, damit sich das Gas ausbreiten kann. Gehe sicher, daß das Gas nicht eins dieser „Parfümierten“ Gase ist. Wenn es das ist, wird das Endprodukt stinken und nicht gut schmecken. Ich weiss das, weil ich den Vater das erste mal dabei gesehen habe, und er Gas aus einem Camping Lade benutzt hat. Er ist immernoch beunruhigt über das was er geraucht hat, bevor er es bemerkt hat. Bei der Verdampfung des Butans stellt der Vater das Auffanggefäss in ein warmes Wasserbad.

Good luck my son…


Methyl Man
posted 04-10-2000 11:15 PM
Relaxe etwas, deine Resultate hören sich an, als ob du nicht
genug Butan hast. Hast du etwas zurück-spritzen bemerkt? Vielleicht
kommt das Gas nicht durch das Einspritzloch. Möglicherweise hast
du das Grass auch zu dicht gepackt, und das Problem ist das daß Butan
sich nicht ausbreiten konnte. Was auch immer das Problem ist, es wird irgendwas
simples sein. Schau dir die beteiligte Physik an und finde es raus…

Ich denke, das Rohr was der Padre benutzt (PVC, eeks) ist etwa 45 cm
lang, und 7,5 cm im Durchmesser. Wenn es das nicht ist, dann
ziehmlich nah dran. Und das funktioniert prima für ihn, aber er muss
zwei 300 ml Flaschen benutzen um die große Menge zu verarbeiten.


Sumerian
posted 04-12-2000 10:05 AM
Ein wirklich non-polares Lösungsmittel wird dir eine bessere Ausbeute
an Öl erlauben und dürfte auch viel billiger sein. Ich habe
beides Ausprobiert, Butan ist ein prima Ansatz, und seine Selektivität
ist offensichtlich, aber es braucht mehrere Extraktionen bis das ganze

Öl draussen ist. Wiederholtes Durchfliessen mit einem non-polaren
Lösungsmittel wird dir eine höheren Ertrag bringen. Wenn du das
Ausgangsmaterial vorher in heissem Wasser einweichst (de-carboxylierung)
für etwa 30 Minuten, dann trockest und dann benutzt wirst du auch
einen höheren Ertrag erhalten.


Dope Amine
posted 04-14-2000 05:43 PM
Eine letzte Sache: Butan riecht nicht, oder? Ich sehe keine Warnung auf der
Flasche, aber ich konnte etwas riechen. Aber es war kein superstarker Geruch.


Methyl Man
posted 04-14-2000 11:06 PM
Jow, ich denke Butan hat einen natürlichen Geruch, der ziehmlich schwach
und schwer zu beschreiben ist. Wenn das Gas ausgetreten ist, solltest du
eher nichts riechen. Auch nicht im gerauchten Endprodukt.
Ich empfehle ein größeres Rohr, etwa 3 inch im Durchmesser, das
macht das befüllen und leeren einfacher.

Eine Sache die noch nicht erwähnt wurde, ist das die Leute wirklich
aufhören sollten, Pflanzenmaterial zu rauchen. Wenn du einmal begonnen
hast, das Öl zu rauchen, wirst du bemerken welchen Schaden die Lunge
bei verbranntem Pflanzenmaterial nimmt nur um das Harz welches dran klebt
zu rauchen..


LaBTop
posted 04-18-2000 04:24 PM
Es gibt keinen Unterschied zu gefrohrenem Material, aber du wirst dein Rohr
nicht voll genug bekommen. [..] Es ist wirklich eine krasse Methode.
Du kannst dies auch mit Kohlendioxid Gas machen.


Dope Amine

posted 04-18-2000 09:25 PM
Ich stimme zu, diese Methode ist der Hammer. Ich werde es demnächst mit
Salvia Divinorum Blätter ausprobieren, und dann noch vielleicht mit etwas
Phalaris Grass, nachdem ich meine ganzes Gras und Blätter davon
in Goldenes Öl verwandelt habe. Ich möchte mein Öl isomerisieren
und zumindest einen Teil davon zu seinem Acetat bringen.

Wenn jemand Erfahrung mit dem Acetat Teil hat (ich möchte Essigsaure
Anhydride verwenden) würde ich mich über Kommentare freuen.
Mein eines Problem mit der Methode ist, das ich mich etwas schuldig fühle,
da ich 20 Butan Flaschen (20 ml) geklaut und immernoch keine Quelle
für größere Mengen gefunden habe.

Heute habe ich alle Camping Zubehör Läden angerufen in
der Stadt aber sie hatten nur Isobutan oder eine Butan/Propan Mischung.
Ich denke ich werde n-Butan vor Isobutan bevorzugen, da n-Butan einen Siedepunkt
von -0.45 Grad Celsius hat, wobei Isobutan einen von -11.7 Grad Celsis besitzt.
Dadurch wird weniger Gas verschwendet.


Starlite
posted 04-20-2000 03:50 AM
Für die PVC Benutzer hier, lasst Butan vor der Benutzung durchfliessen.
Ich habe bemerkt, das es die PVC Fasern ändert. Entweder es saugt etwas
von dem Weichmacher herraus oder es schmelzt jene etwas… benutze lieber
rostfreien Stahl.


LaBTop
PimpBee
posted 04-22-2000 12:17 AM
Benutze genug Panzertape an den Enden, und dann noch etwas Hoch-Vacuum
Schmiermitteln dazu.


Dope Amine

posted 04-22-2000 04:44 AM
Ich habe bemerkt, daß es unmöglich ist das Rohr gleich nach
der Extraktion wieder zu öffnen, da es so kalt ist. Ich benutze
PVC Kappen und ein Stahlrohr. Sobald es wärmer wird, geht es einfacher.


Dope Amine
posted 04-22-2000 04:50 AM

Eine Sache, die ich hinzufügen möchte ist, dass es wichtig ist,
daß die unteren Löcher zugehalten werden bei der ersten Ladung
von Butan. Das erhöht den Druck in dem Moment wenn das flüssige
Butan einfliesst. Ich habe das Rohr nicht verschlossen und habe 2 ganze
Kanister verschwendet, ohne das etwas rauskam. Ich habe dann das Rohr
zugehalten und nachdem 2/3 des ersten Kanisters drin war, wurde mein
Finger weggedrückt als dsa Öl herrauskam.


Powderking

posted 04-26-2000 05:55 AM
Diese Methode sollte gut mit jedem anderen nicht-polaren Goodie inklusive DMT und Salvorin A funktionieren. Wenn du kristallene Buds benutzt, bringt es nichts das nochmal zu Isomerisieren, da dann eh nur noch ein sehr geringer Anteil anderer Cannabidoide vorhanden ist ausser THC. Tatsächlich ist es so, das du eher deine Ausbeute verkleinerst. Isomerisation ist das beste nachdem du Öl aus Blättern extrahiert hast.


Ich stimme dem ganzen oben zu, ausser das ich nichts über Isomerisation weiss. Ich möchte hinzufügen, daß ich das gleiche PVC Rohr seit über 12 Monaten benutze und es immernoch okay ist. Ich benutze immer einen mittleren Filter am Austrittsende.

PS: wenn da draussen jemand ist, der sein Dope verkauft (beware of the dogs!) und da ist ein Arschloch oder jemand den du nicht magst, kannst du seine Prima-Buds durch das Rohr jagen, die ganzen Goodies rausholen und ihm etwas geben, was immernoch so aussieht. Nein, ich habe das noch nie gemacht, da ich jeden liebe, aber….

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