Natürliches Cannabis bei Tourette auf Pro7 Galileo

Ab und zu gibt es sie doch: Gut recherchiert und ausreichend Zeit für Cannabis als Medizin im Pro7 populärwissenschaftlichen Magazin Galileo. Fast eine viertel Stunde befasst sich die Sendung mit einem Menschen, der an Tourette leidet. Sie zeigt, wie er ohne sein illegales Medikament lebt und wie sich sein Zustand bessert nach dem Konsum. Leider hält die Wirkung nicht sehr lange an, so muss er viele Joints über den Tag rauchen. Er verspürt dabei keine Rauschwirkung.

Hanf galt noch vor langer Zeit als Heilpflanze. Doch irgendwann wurden ihre Wirkstoffe als Droge missbraucht. Heute ist Cannabis schwer im Verruf und offiziell verboten. Doch aktuell wird sie wiederentdeckt und plötzlich können schwerkranke Menschen, wie zum Beispiel Tourette-Patienten, ein völlig Beschwerden freies Leben führen. Cannabis, das neue Retro-Wundermittel?

Mehr Infos auf der Galileo-Seite zur Sendung.

Ein sehr süsser Text von der ProSieben Seite:

Interview mit dem Redakteur:

Wieso dieses Thema?

Die Medizin macht in den letzten Jahren unglaublich schnelle Fortschritte. Vieles wird zum Beispiel mit hohem Aufwand künstlich hergestellt. Da finde ich es toll, wenn man alte, damals schon längst bewährte Naturheilmittel wiederentdeckt. Schade nur, dass man sich so schwer tut, ein offensichtlich wirksames Mittel für den medizinischen Gebrauch zu akzeptieren. Wäre ja nicht das erste Mal.

Wie war´s beim Dreh?

Marcel hat für uns sein „Medikament“ abgesetzt. Es war hart, ihn so leiden zu sehen. Die Cannabisplantage war für das ganze Team ein Highlight. Obwohl der dauerhaft intensive Grasgeruch ganz schön zu schaffen machte. Zum Glück wurden wir an der Grenze nicht kontrolliert. Denn obwohl wir nicht ein einziges kleines Blättchen mitnehmen durften, rochen wir alle danach.

Was weiß ich jetzt besser?

Jeder der gesund ist, sollte wirklich dankbar sein.

Und zum Schluss:

Nein, wir haben kein Cannabis probiert. Und allein vom Geruch, wird man auch nicht „high“.