Richard Branson fragt Obama nach Marihuana beim Dinner im Weißen Haus

Sir Richard Branson Foto von WikipediaSir Richard Branson, Eigentümer von Virgin, fragte den US-Präsidenten Obama nach etwas Marihuana während eines Dinners im Weißen Haus.

Am Mittwoch hatte das Weiße Haus zu Ehren des britischen Premiers David Cameron, geladen und der Milliardär und Geschäftsmann der Virgin Gruppe, frage den Präsidenten nach einer Marihuanazigarette.

Am Donnerstag erzählte Branson dies in einem Forum der The Atlantic um über den fehlgeschlagenen Krieg gegen die Drogen zu diskutieren. Branson sagte:

„Ich fragte ihn (Obama) nach einem Joint. Aber sie hatten keine“ (“I asked him (Obama) if I could have a spliff. But they didn’t have any.”)

Branson sagt, er hätte nur mit Obama rumgescherzt. Aber es bringt dennoch die Thematik rund um das Marihuana auf den Tisch.

Die Huffington Post schreibt dazu:

In den letzten Jahren hat sich Branson als prominenter Unterstützer der Drogenpolitikreform gezeigt. Sein Engagement mit der Globalen Kommission zur Drogenpolitik hat die internationalen Medien elektrifiziert und auf ein neues Aufmerksamkeitslevel gegenüber dem 40 Jahre alten Krieg gegen die Drogen gehoben. Die Globale Kommission zur Drogenpolitik besteht unter anderem aus Branson, dem ehemaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan, dem ehemaligen Staatssekretär der USA George Shultz, edem ehemaligen Vorsitzenden der US-Förderalreserven Paul Volcker, der ehemalige Staatspräsident von Brasilien, Kolumbien, Griechenland, Mexiko, der Schweiz und viele viele andere Weltführer.

Diese Begegnung war nicht zufällig. Sie kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die derzeitigen Präsidenten von Mexiko, Guatemala, El Salvador, Nicaragua, Costa Rica und Kolumbien zu einem seriösen Dialog über die Entkriminalisierung, Legalisierung und alternativen Wege zum aktuellem USA-geführten Krieg gegen die Drogen einladen wollen.

Und es stimmt. Die Marihuanaverbote und der Krieg gegen die Drogen sind ein Fehlschlag. Eine schlechte Politik und die Quelle für menschliches Leid hier und anderswo. Verbote funktionieren nicht: Verbote sind ein historischer und behebarer Fehler.

Cannabis sollte Legalisiert, Besteuert und Reguliert werden zu medizinischen und rekreationalen Zwecken. Abhängiger Drogenkonsum und -missbrauch sollten als medizinisches Problem angesehen werden und nicht als Straftat. Der Krieg gegen die Drogen ist falsch. Lasst uns den Krieg gegen unsere Freunde und Nachbarn beenden.

via addictinginfo.org