Schweiz:Jene die zum Strassendealer gehen haben mehr Probleme

Laut dem Schweizerischen Cannabismonitoring haben jene Cannabiskonsumenten, die ihr Marihuana von einem Strassendealer holen, mehr Probleme als die Konsumenten, die ihr Gras anders bekommen. Die Personen, die ihr Gras von einem Strassendealer holen, sollen vermehrt Erinnerungs- und Konzentrationsprobleme. Woran das liegt ist den Untersuchenden noch unklar.

Es könne an der besseren Verfügbarkeit von anderen Substanzen liegen, aber auch daran, dass diese Personengruppe nicht so gut sozial eingebunden sei. Die meisten Konsumenten bezögen ihr Cannabis von Freunden, oder züchten selbst. Zurückzuführen sei dies auf die Schliessung der Hanfläden in der Schweiz. Während 2004 noch 22 Prozent der 13- bis 29-jährigen Kiffer in der Schweiz ihre Droge in Hanf-Shops besorgten, waren es 2007 gerade noch 5,8 Prozent. In der gleichen Zeitspanne stieg der Kauf auf der Strasse gemäss aktuellem Cannabismonitoring von 5,7 auf 13 Prozent an. „Diese Entwicklung ist problematisch'“, sagt FDP-Nationalrätin Christa Markwalder.

Mein Kommentar: Leider wird nicht auf Streckmittel eingegangen. Seit dem als Folge der Prohibition auch in der Schweiz der Markt aus dem Ausland versorgt wird, wurde auch dort immer mehr “schlechtes” Marihuana gefunden. Die bislang gefundenen Streckmittel haben teilweise unbekannte oder eher schädliche Wirkungen auf den Konsumenten. Der gesamte Report dürfte auch auf andere Länder anwendbar sein: Bei „uns“ dürfte es ähnlich aussehen.

Was auch gut wäre, ist die Einführung von Cannabis Social Clubs in der Schweiz. Durch das gesellige zusammenkommen in Vereinen werden die Personen von ganz alleine sozial eingebunden.

via 20min.ch und hanf-info.ch