SensiSeeds bespricht Verdunklung im Freien

Aktuell bespricht SensiSeeds in ihrem Blog die Technik der Outdoor-Verdunkelung. Die Tipps, die du dort finden kannst, beziehen sich erst mal auf den Eigenbedarfsanbau auf dem Balkon, kann aber auch für größere Felder genutzt werden.

Aber warum sollte man eigentlich Verdunkeln?

Dafür möchte ich etwas aus dem Originalartikel von Seshata zitieren, damit du entscheiden kannst, ob es sich lohnt:

In gemäßigten Zonen ist es für gewöhnlich unnötig, eine frühzeitige Blüte der Pflanzen zu forcieren. Doch wenn die Züchter näher an den Tropen leben, kann dies ausgesprochen vorteilhaft sein – in den wärmsten Gebieten der gemäßigten Zonen ist es aufgrund der günstigen Temperaturen und der langen Anbausaison nämlich häufig möglich, zwei oder sogar drei Ernten pro Jahr zu erzielen. Das gilt beispielsweise für viele Teile des Südens der USA sowie für einige Regionen des Mittelmeers und Teile Zentralasiens.

Den Züchtern in den kühleren Regionen der gemäßigten Zonen ist ebenfalls zu empfehlen, eine etwas frühere Blüte zu forcieren, denn die ideale Länge der Wachstumssaison wird in diesen Gebieten oft um zwei oder drei Wochen unterschritten. Zu dieser Zone gehört der Großteil Nordeuropas, einschließlich Großbritanniens und der Niederlande.

Auch Züchter in den Städten könnten gezwungen sein, den Beginn der Blüte zu forcieren, wenn nachts keine vollständige Dunkelheit herrscht. Die Lichtverschmutzung in der Nacht macht insbesondere Menschen zu schaffen, die ihre Pflanzen auf Balkonen an hell erleuchteten Straßen ziehen.

Neuere und ältere Literatur [MARQUART 1919] weisen darauf hin, dass Deutschland unter Umständen nicht so gut geeignet ist, Samen zu bilden. In der heutigen Praxis mit den aktuellen Hanfpflanzen funktioniert dies ganz gut. Die Blüte selbst ist oft zu schaffen, aber in unserer Klimazone schon mit dem Problem Feuchtigkeit verbunden. Also ein guter Tipp von Sensi Seeds, die übrigens auch dieses Blog unterstützen!