Energiespeicherndes Nanomaterial aus Hanf erfunden
Die Chemical&Engineering Newsseite meldet, dass Forscher der Universität Alberta herausgefunden haben, wie landwirtschaftliche Nebenprodukte in graphenähnliche Nanomaterialien – in diesem Fall Hanf – umgearbeitet werden können um in Energiespeicherelektronik genutzt zu werden. In der Diskussion ist Graphen als Werkstoff für Batterien, Solarzellen, Elektroden und vielen anderen elektronischen Geräten. Allerdings ist Graphen noch immer sehr teuer in der Herstellung. Hanf ist eine kostengünstige Alternative.
Die beste Eigenschaft an dem Gerät, so der beteiligte Forscher David Mitlin gegenüber C&E, ist die maximale Energiedichte, eine Schätzung, wieviel Energie eine Masse des Materials produzieren kann. Bei 60 Grad Celsius kann das Hanf-Material 49 kW/kg ausstossen; aktiviertes Carbon, welches in kommerziell erhältlichen Elektroden verbaut wird liefert 17 kW/kg bei dieser Temperatur.