Hans-Georg Behr von uns gegangen
Heute Nacht ist Hans Georg Behr verstorben wir alle kennen ihn als Autor des grossartigen Buches „von Hanf ist die Rede“ oder auch von „Weltmacht Droge“ und „unsere Unterwelten“. Desweiteren erarbeitete er fantastische Geschichtsromane wie „die Mogulin“ oder „Söhne der Wüste“.
Mit „fast eine Kindheit“ schrieb er sich in die hohe Literatur, „fast ein Nomade“ musste er, nach einem Schlaganfall schon bettlägrig, grösstenteils diktieren. Den letzten Teil der geplanten Trilogie wird er nicht mehr fertig stellen können.
Hans Georg Behr verstab in seinem Hamburger Zuhause, die letzten fünf Jahre ans Bett gefesselt, gepflegt von seinem Lebensgefährten Ecke Dück.
Mit Hans Georg haben wir alle einen grossen Literaten und rastlosen Charakter verloren und viele einen lieben Freund.
Interview mit ihm aus dem Hanf Blatt, „Ich sehe keine Bewegung“
Unser vielgeschätzter Cannabis-Papst ist von uns gegangen, ein schwerer Verlust… sein Kampf für die Entkriminalisierung war lange – doch letztendlich vergeblich. Anstatt uns – solange wir niemanden schaden – in Ruhe und Frieden unser Kraut konsumieren zu lassen (wie noch damals in den 60ern) wurden die Repressalien seitens des Gesetzgebers immer gewaltiger: man durchsucht unsere Wohnungen, klaut unser Material nebst Zubehör (Waage, Grinder) und sperrt uns wohlmöglich Monate oder Jahre weg wie Schwerverbrecher. Früher waren es die Juden, heute sind es die Cannabiskonsumenten, geächtet von der Polizei und der Justiz, verfolgt und drangsaliert bis hin zu Verlust des sozialen Status. Hans- georg Behr, die „Mutter aller Cannabisexperten“ ist tot doch sein und unser Traum geht weiter: die Entkriminaliesierung von Cannabis. Prost!!
H