Kann Cannabis deine Stimmung verbessern?
Eine Studie sagt, dass THC eine wichtige Rolle spielt, in der Art und Weise, wie wir negative Emotionen verarbeiten.
Es ist sicherlich kein Geheimnis, dass Gras rauchen einen zum Lachen bringen kann, aber Forschungen zeigen, dass die positiven Effekte der Droge noch viel weiter gehen als nur „High“ zu werden.
Eine Studie von aus dem Jahre 2012, welche im European Journal for Neuropsychopharmacology veröffentlich wurde, zeigt dass das körpereigene Endocannabinoidsystem, welches von THC aktiviert wird, eine wichtige Rolle in der Verarbeitung von Emotionen spiele, „ein essentieller Aspekt für sinnvolle soziale Interaktionen und interpersonelle Beziehungen.“
Um genau zu sein, gaben die Studienautoren den Teilnehmern in einer kontrollierten Umgebung THC. Die Teilnehmer zeigten weniger Gehirnaktivitäten auf negative Stimuli als wenn ihnen ein Plazebo gegeben wurde. Ein starker Bezug auf negative Stimuli wird verbunden mit mentalen Krankheiten wie Depressionen. Die Ergebnisse zeigten, dass das Endocannbinoidsystem eine wichtige, vor allem positiv unterstützende Funktion bei der Verarbeitung von Emotionen und Gefühlen habe.
Durch die Messung von Gehirnaktivität mit der funkitionellen Magnetresonanz konnten die Forscher dem Effekt von THC in den Gehirnen der Teilnehmer zuschauen. Es begann eine „Bewegung im gesamten Netzwerk von einer negativen emotionalen Einstellung hin zu einer positiven.“
Die Forscher ziehen daraus den Schluss, dass die Reaktionen des menschlichen Gehirns auf THC signifikanten Einfluss auf die Behandlung von mentalen Krankheiten habe. „Die Forschung zeigt weitere Beweise auf, dass das Endocannabinoidsystem die emotionalen Reaktionen moduliert und die These stützt, dass es bei abnormaler emotionaler Verarbeitung, die bei psychiatrischen Störungen vorkommen, eine Rolle spielt.“