Schlechte Ernährung soll die Cannabinoidrezeptoren schädigen können

Neue Forschungen sollen ergeben haben, dass eine falsche Ernährung das Reagieren auf Cannabionide beeinflusst. Die Autoren demonstrierten, dass eine Ernährung bei Ratten, die auf einem Omega-3 Defizit basierte, die Funktionalität der Cannabionid-Typ 1 Rezeptoren reduzierte. Die Reduzierung des CB1-Rezeptors wurde von den Autoren mit einem beeinträchtigten emotionalen Verhalten assoziiert. Das Endocannabinoidsystem scheint eine reichhaltige Ernährung mit Omega-3 Fettsäuren (vorkommend in Fisch, Nüssen und Hanföl!) zu benötigen.

Weiterhin diskutiert der Artikel das Fehlen von essentiellen Nährstoffen in der westlichen Ernährung. In den USA ist eine Ernährung mit vielen Kalorien, viel Fett und wenig Nährstoffen für wenig Geld üblich. Diese Ernährung korreliert mit Dickleibigkeit und Gehirnschädigungen. Zum Beispiel wurde eine Unbalance der Omga-3 Fettsäuren mit neuropsychiatrischen Problemen wie Depressionen verbunden. Allerdings sind die Mechanismen der Neuroprotektion der Omega-3 Fettsäure noch immer ungeklärt.

Wir wissen alle schon, dass unsere Ernährung das Erleben von Cannabioniden und Cannabis beeinflusst. Aber könnten die negativen Effekte von Cannabioiden mit falscher Ernährung zusammenhängen? Könnte eine bessere Ernährung zu besseren Resultaten führen? Diese Studie zeigt einige offene Fragen, die für weitere Studien herhalten können.

Jahan Marcu untersucht zur Zeit die Pharmakologie der Cannaboinoidrezeptoren. Er arbeitete am California Pacific Medical Center Research Institute als er interessante Effekte bei der Behandlung von Krebs mit THC und CBD, die Wirkstoffe der Cannabispflanze, entdeckte. Jahan ist stellvertretender Direktor bei dem medizinischen und wissenschaftlichen Beratungsteam der Americans for Safe Access (ASA). Sein Kontakt ist science@freedomisgreen.com .

via FreedomIsGreen