Staatsanwalt von Brooklyn will 20.000 Cannabisverurteilungen aus der Datenbank löschen

Der Staatsanwalt von Brooklyn, Eric Gonzalez, hat vorgeschlagen zehntausende kleinere Verurteilungen wegen Cannabis aus den Datenbanken zu löschen, so die Associated Press. Der Grund dafür ist, dass die Strafverfolgung für diese -mittlerweile- Ordnungswidrigkeiten keine Strafverurteilung durchführen. Personen, die in der Vergangenheit deswegen belangt wurden, sollen von der Last befreit werden.

„Es ist unfair zu sagen, wir Verfolgen das nicht mehr, aber diese Leute müssen noch immer die Verurteilungen für den Rest ihres Lebens herumtragen.“ so Eric Gonzalez.

New York hat ein strenges Programm für medizinisches Cannabis, aber der Konsum durch erwachsene Personen ist noch immer illegal und Entkriminalisierung ist nur ein Wunschdenken. Gonzalez tat sich Anfang des Jahres mit Manhattan District Attorney Cyrus R. Vance Jr. und dem New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio zusammen, um die Entscheidung zu treffen, keine weiteren Verhaftungen und Verurteilungen wegen einfachem Cannabisbesitzes durchzuführen.

Gonzales gab an, dass alle Personen, die wegen Cannabis verurteilt worden wären, und dies unter heutigen Regeln nicht mehr geschehe, einen Antrag stellen könnten um ihre Daten zu bereinigen. Personen, die ausserdem Drogenhandel, Gewaltverbrechen oder Sexualstraftaten begangen haben, werde dieser Wunsch vorraussichtlich versagt.

via GanjaPreneur