DEA wird wegen der Blockade der Cannabisforschung verklagt

Rawstory berichtet, dass die Multidisziplinäre Vereinigung für Psychedelische Studien (MAPS) gegen die Strafverfolgungsbehörde DEA wegen dem Untersagen der Zucht von Marihuana zu medizinischen Studien vorgehen wird. Sie erhält juristische Unterstützung durch die in Washington DC ansässige Kanzlei Covington & Burling LLP unterstützt, welche schon für viele pharmazeutische Unternehmen tätig ist. MAPS schätzt die Kosten, welche dadurch gespart worden sind auf 175.000 US Dollar.

Die DEA versagte dem Professor Lyle Craker von der Univerität Massachusetts die Lizenz um Marihuana anzubauen für seine Studien. Die DEA ist der Meinung, die NIDA wäre zuständig. Aber auch wenn schon Studien mit Marihuana zugelassen worden sind, herrscht über den Anbau für Studienzwecke noch immer Stille.

Die DEA sagte im Juni 2011, dass Marihuana weiterhin als gefährliche Droge wie Heroin angesehen werden müsse, da die Studien noch keinen medizinischen Zweck aufweisen würden. Allerdings lässt die Behörde einen Beweis für ihre eigene Behauptung aus.

Die Nutzung von Cannabis als Medizin wurde in 16 Bundesstaaten und der Region Columbia legalisiert. Demgegenüber blockiert die DEA Dr. Crakers Forschung, blockiert Forschungen die mehr über medizinische Werte der Arznei herausfinden könnte.

Nur Tage nachdem die DEA gesagt hatte, dass es keinen medizinischen Wert gäbe, hat das Weisse Haus eine konträre Position übernommen und sagt in einem Bericht, dass es „einige“ medizinische Werte von „bestimmten Komponenten der Cannabispflanze“ gäbe.