Colorado: Ärger mit der Datenbank der Medizinalhanfpatienten

colorado-in-usaAm 21. August versammelten sich Patienten des Medizinalhanfprogrammes im US-Bundesstaat Colorado um gegen die Sicherheitsprobleme der Patientendatenbank zu demonstrieren. Die Demonstraten zogen dazu Papiertüten über ihre Gesichter, um das Problem darzustellen: Der Einbruch der Polizei in ihre Privatsphäre. Die Datenbank der Patienten im Programm wurde, nicht wie man erwarten könnte im Gesundheitsministerium angesiedelt, sondern bei der Polizei, der Strafverfolgung. Etwa 107000 Personen sind betroffen.

Die Liste der Medinzinalhanfpatienten sollte eigentlich nur unter ganz bestimmten Umständen für die Strafverfolgung zugänglich sein. Aber bei einer Überprüfung im Juni zeigte sich, dass bei dem Gesundheitsministerium nur laxe Sicherheitsvorkehrungen für die Datenbank angelegt hatte. Eine Petition, diese Datenbank zu zerstören, wurde abgelehnt. Die Beamten, die diese Datenbank führen, sagten, die Sicherheitsprobleme würden angegangen..

Das Gesundheitsministerium entschuldigte sich am letzten Mittwoch bei den Patienten, welche die Zerstörung der etwa 107.000 Personen umfassenden Datenbank forderten. Die Patienten sind über die Sicherheitsprobleme verärgert. Neben der fehlenden Trennung könnten die Förderalbehörden die Daten nutzen, um die Patienten wegen ihrem Marihuanabesitzes zu verfolgen.

The Denver Channel und WestWord.