Cannabinoide in der Muttermilch gefunden – Substanzen wie im Marihuana

Grafik Aufbau der weiblichen Brust, Wikipedia, Patrick J. LynchIn vielen Teilen des menschlichen Körpers gibt es ein System von Proteinen die als Cannabinoidrezeptoren bekannt sind. Sie sind genau dafür geschaffen, Cannabinoide wie Tetrahydrocannabinol (THC), eines der aktiven Komponenten im Marihuana, zu verarbeiten. Es zeigte sich anhand den Ergebnissen von mehreren Studien, dass menschliche Muttermilch viele der gleichen Cannabinoide wie Marihuana enthält. Es wird vermutet, dass diese extrem wichtig sind für eine richtige Entwicklung des Kindes.

Die Zellmembranen im Körper sind für gewöhnlich mit diesen Rezeptoren ausgestattet und werden durch Cannabinoide sowie andere Nährstoffe aktiviert. Sie sollen die Zelle gegen Viren, schädlichen Bakterien, Krebs und anderen Krankheiten schützen. Menschliche Muttermilch ist eine Quelle für Endocannabinoide, einem speziellen Typs von neuromodulierenden Lipiden, welches quasi dem neugeborenen Kind durch die Stimulation des Saugprozesses beibringt zu Essen.

Wenn es keine Cannabinoide in der Muttermilch gäbe, würde ein neugeborenes Kind wahrscheinlich nicht wissen, wie es Essen soll, oder es hätte nicht den Wunsch zu essen, was zu Unterernährung oder sogar den Tod führen würde. Glaub es oder nicht, das ganze erinnert an die Erfahrungen von Erwachsenen, wenn sie nach dem Kiffen den Fressflash bekommen.

„[E]ndocannbinoide wurden in der Muttermilch entdeckt und aktivieren den CB1 (Cannabinoid Rezeptor Typ 1) Rezeptor. Dies scheint kritisch zu sein für das Saugen von Milch … offensichtlich durch die Aktivierung der oralmorotischen Muskulatur“ so das Abstrakt einer Studie von 2004 über das Endocannabinoidsystem, welche im European Journal of Pharmacology veröffentlicht wurde.

Studien über Cannabinoide in Muttermilch würden weiter helfen, die Wahrheit über Marihuana zu entmystifizieren

Es gibt zwei Arten von Cannabinoidrezeptoren im Körper: die CB1, welche im Gehirn vorkommen, und die CB2 Art, welche im Immunsystem und im ganzen restlichen Körper vorkommen. Beide Rezeptoren sprechen auf Cannabinoide an, egal, ob es aus der Muttermilch für Kinder kommen oder aus geernteten Marihuana.

Dies bedeutet, dass der menschliche Körper für Cannabinoide gebaut wurde. Es hilft gegen Krankheiten, verstärkt die Funktion des Immunsystems, schützt das Gehirn und Nervensystem, lindert Schmerzen und Entzündungen – neben anderen Effekten. Da die Wissenschaft nun langsam dazu kommt das unglaubliche Cannbinoidsystem zu enträtseln, wird das Stigma, welches mit Marihuanakonsum verbunden wird – dankenswerter Weise – in einen Prozess des Vergessens übergehen.

In anderen Studien zu Endocannabinoiden im Journal of Pharmacological Reviews 2006 haben Wissenschaftler weitere gute Eigenschaften der Cannabinoide dargestellt. Dies umfasst ihre Möglichkeiten, die Energie des Metabolismus und den Appetit richtig zu regeln, Störungen des Metabolismus zu behandeln, die Behandlung von Multipler Sklerose, Neurodegeneration verhindert und vieles weitere.

(Von den Lebensmittelnutzen der Hanfsamen ganz zu schweigen. Anm. der Redaktion)

Mit nun tausenden von veröffentlichten Studien welche die Sicherheit und Nützlichkeit von Cannabinoiden zeigen und insbesondere Marihuana, von dem viel genutzt wird, zeigt es eher das Bild eines gesundheitsfördernden Super-Nährstoffes auf mit nahezu unbegrenztem Potential in der Gesundheitsfürsorge und dem Verhindern von Krankheiten.

Weitere interessante Hintergrundinformationen, wie ein paar rohe, saftige Hanfblätter ein exzellenter nicht-psychoaktiver Weg sind, die Gesundheit mit Cannabinoiden zu verbessern:
Naturalnews: Learn about the amazing health benefits of juicing raw cannabis (marijuana) leaves

Quellen für diesen Artikel umfassen:

via naturalnews und drug.soup.io