Marc Emery bestraft wegen ungeschriebenen Regeln
Gestern am 22.9. wurde Marc Emery mit zwei Monaten ohne Vergünstigungen (Essen, Shampoo, Seife, Briefumschläge, Briefmarken usw..) bestraft, sein Zellenkumpane zu einem Monat. Das alles weil er seinem Zellenkumpanen Geld gegeben hat! Offensichtlich ist das gegen die Regeln, auch wenn es nicht in dem Regelbuch steht. Marc blieb Gesund indem er Nüsse, Studentenfutter sowie Thunfisch und Pute gegessen hatte, nun muss er mit Mahlzeiten wie Erdnussbutter, Brot und Reis „auskommen“.
Jodie, seine Frau, ist sehr enttäuscht und verärgert. Sie hat schon öfters Geld und Bücher an verschiedene Gefangene geschickt, und es gibt keine Regelung dagegen. Marc hatte zwei Anhörungen deswegen bei dem Vorsteher des Gefängnisses. Eines davon war sehr gemein, das andere nicht so sehr. Dennoch hielten sie an der zweimonatigen Strafe fest.
Als Marc das erste mal zum Vorsteher kam, war das Gespräch sehr rauh, aggressiv und angreifend. Er sagte, dass er alle von Marc E-Mails und Briefe liest, und alle seine Telefongespräche mithört, und dass er dem Kapitel in dem Marc darüber schreibt wie es in das Gefängnis geht nicht zugestimmt hatte. Er meinte es wäre „Bullshit“. Marc hatte nichteinmal das Gefängnis kritisiert. Er hat bloss Objektiv darstellen wollen, wie man dort ‚reinkommt – und natürlich schrieb er wie schlecht das Essen dort wäre. Aber das ist die Wahrheit.
Marc Emery muss nach Kanada kommen. Der Antrag auf der kanadischen Seite ist durch. Marc’s Antrag wurde zum Kanadischen Konsulat in Seattle geschickt nachdem er Verurteilt worden ist, und sie haben den bestätigt, dass es an den Minister für öffentliche Sicherheit Vic Toews in Ottawa ausgeliefert wurde. Dieser kann dem Antrag jederzeit zustimmen. Er hat schon tausende E-Mails und Telefonanrufe erhalten wegen Marc. Es gibt keinen Grund, die Rückkehr von Marc nach Kanada zurückzuhalten; tatsächlich ist das durch unsere Grundrechtecharta gesichert (Sektion 6: Mobilität, garantiert Kanadischen Bürgern das Recht Kanada zu betreten, zu verlassen und dort zu verweilen) sowie dem Internationalen Austauschgesetz für Straftäter das Kanada und die Vereinigten Staaten unterzeichnet haben. Dieses ermöglicht Gefängnisinsassen, ihre Strafe in ihrem Heimatland abzusitzen.
Auf der Seite von Cannabis Culture gibt es einen Brief, den man an den Minister für öffentliche Sicherheit schicken kann, um die Überstellung von Marc Emery nach Kanada zu erbitten.
Es wird auch ein Spezialist angestellt, der sich mit diesen Arten von Überstellungen auskennt, da sie komplizierter sind als ein kanadischer Antrag. Bevor Marc nicht in seinem Zielgefängnis ankommt, kann er seinen Antrag nicht stellen (wir hoffen dass es Lompoc FCI in Kalifornien wird und nicht woanders). Dies wird in den nächsten vier bis sechs Wochen passieren – dennoch muss der Antrag von jemanden eingereicht werden, der sich damit auskennt. Der Antrag wird dann von der Behörde für Gefängnissse (BOP), der Drogenverfolgungsbehörde DEA und dem Außenministerium überprüft. Es ist ein Prozess, für den wir einen Profi brauchen, und es wird 8500 US-Dollar kosten.
Der Laden von Jodie Emery kann etwas Geld zur Seite legen, aber es kann dennoch nicht so viel werden. Es ist ein Tag mit einer „Geldbombe“ geplant, um möglichst viel Geld gespendet zu bekommen. Es gibt viele Menschen, die Geld schicken um die Reisekosten zu bezahlen – aber jetzt bräuchten wir Geld in den Rechtsfond von Marc um die Spezialisten zu bezahlen. Du kannst Online Spenden indem du den Cannabis Culture Webshop aufsuchst…
via CannabisCulture