Erste THC E-Zigarette geht an den Markt
Eine Vermarktungsfirma für Medizinalhanf hat die Marktveröffentlichung ihrer ersten Generation von THC Elektro-Zigaretten angekündigt, die CannaCig. Bislang übliche E-Zigaretten sind technisch ungeeignet, Cannabiswirkstoffe zu verdampfen.
CannaCig, herausgebracht von der Firma Medical Cannabis Management, ist eine elektrische Zigarette, die THC (Tetrahydrocannabinol, dem hautpsächlichen wirksamen Prinzip von Cannabis) anstelle von Nikotin enthält. Bislang waren die Verdampfer in Zigarettenform hauptsächlich für Nikotin geeignet, welches einen niedrigeren Verdampfungspunkt besitzt als THC.
Die nächste Generation der CannaCig wird schon entwickelt und könnte noch im Frühling in den Regalen der Abgabestellen für Medizinalhanf verfügbar werden. Die erste Generation wird schon bald ausgeliefert und in den Abgabestellen zu finden sein.
Die zweite Generation ist zur Zeit noch in Entwicklung und wird noch viel kleiner in den Dimensionen sein. Sie wird einer heute üblichen elektronischen Zigarette noch ähnlicher sein.
Nutzer der neuen CannaCig können sich über folgende Vorteile freuen:
- Rauchlos – die CannaCig mit THC wird es Patienten ermöglichen, das Produkt ohne die schädlichen Nebenwirkungen durch Rauch zu nutzen.
- Man muss nicht unbedingt immer medizinisches Marihuana aufbewahren – das THC ist in einem Öl gelöst, welches die gleichen oder ähnliche Effekte hat, wie die der natürlichen Cannabispflanze.
- Es ist ein professionelles Produkt – es besitzt einen hohen Anspruch an die Qualität. Produkt und Verpackung werden professionell Hergestellt und auf den Medizinalhanfmarkt abgestimmt sein.
„Wir haben haben in den letzten Monaten sehr hart gearbeitet um dieses Produkt Marktreif zu bekommen. Wir möchten es überall in Kalifornien sehen und eine nationale Kampagne starten, um die CannaCig in jede Abgabestelle für medizinisches Marihuana zu bekommen und zu den Ärzten.“ so Mike Amezquita, Vorsitzender von Medical Cannabis Management.
Von Sativa Galore, the daily chronic. Übersetzung die Hanfplantage
An einem kleinen, transportablen Vaporizer arbeiten die Vaporizer-Hersteller doch schon lange, und meiner Erfahrung nach am besten funktioniert bislang der feuerzeuggasbetriebene „iolite“. Bin gespannt, wann wir die CannaCig in Europa auf dem Markt sehen können. Aber ein Nachteil ist schon offensichtlich: Die CannaCig funktioniert scheinbar nur mit einer speziellen THC-in-Öl-Lösung, nicht mit reinem Gras oder Hasch. Und wenn da wirklich nur THC und nicht die anderen Cannabinoide im natürlichen Verhältnis drin sind, wird es ganz anders wirken…
@Greg Was einige als Nachteil sehen, ist für andere ein Vorteil. Es gibt auch genug Leute, die kein Gras nehmen wollen…
Es stellt sich ja auch die Frage, ob reines THC wirklich den erwünschten medizinischen Effekt hat. Ich vertrete nach wie vor die Ansicht, daß Hanf erst durch seine Zusammensetzung aus verschiedenen ätherischen Ölen seine Heilsame Wirkung entfalten kann. Aus Nutzerkreisen medizinaler Hanfprodukte kommen des öfteren dementsprechende Äußerungen. (zu THC-haltige Sorten sind oft nicht einmal erwünscht wegen der starken berauschenden Wirkung)
„Bislang übliche E-Zigaretten sind technisch ungeeignet, Cannabiswirkstoffe zu verdampfen… Bislang waren die Verdampfer in Zigarettenform hauptsächlich für Nikotin geeignet, welches einen niedrigeren Verdampfungspunkt besitzt als THC.“
Ich finde es nicht schön, verarscht zu werden. Der Siedepunkt von THC liegt bei 157 C, der von Nikotin bei 256 C. Auch ohne höhere Mathematik zu studieren kan man erkennen, dass Nikotin einen DEUTLICH höheren Verdampfungspunkt hat.
Wenn Werbung zur reinen Lügenkampagne wird, finde ich das kriminell.
Hallo Josh,
hier will dich niemand verarschen oder so, mäßige mal den Ton ;-) Denn der unterschiedliche Siedepunkt durchaus ein technisches Problem. Ob mehr Hitze als der Siedepunkt nun sinnvoll ist oder nicht, kann ja mal ein Chemiker klären. Im Verdampfer würden bei 250 Grad Cel auch Pflanzenteile verkohlen..