USA: Nationales Krebsforschungsinstitut frischt Info zur erfolgreichen Anwendung von Cannabis als Medizin auf

Grafik zu Cannabis als MedizinÜber Businesswire schreibt die US-Biotechfirma Cannabis Science, Inc. dass sie sich freue verkünden zu dürfen, dass das Nationale Krebsforschungsinstitut der USA seine Informationen zu Cannabis als Medizin in der Krebsbehandlung überarbeitet hat: Die Seiten zu Cannabis und Cannabioide als Medizin und Seite 2, cancer.gov, wurden am 17. März 2011 überarbeitet und fassen nun die Behandlung von Krebs mit Cannabinoiden zusammen und geht weit über die einfache Behandlung von Symptomen und Nebeneffekte hinaus indem auf mögliche direkte Antitumorwirkung hingewiesen wird.

„In der Praxis der integrativen Onkologie könnten die Gesundheitsfürsorger Medizinalhanf empfehlen – nicht nur für das Symptommanagement, sondern auch wegen seiner möglichen direkten Antitumorwirkung.“

Die Zusammenfassung enthält folgende Schlüsselinformationen:

  • Cannabis wurde zu medizinischen Zwecken schon jahrtausende Lang genutzt bis zum derzeitigen Status als illegale Substanz.
  • Chemische Komponenten im Cannabis, die sogenannten Cannabinoide, aktivieren spezifische Rezeptoren, die überall im Körper zu finden sind, um einen pharmakologischen Effekt herbeizuführen; insbesondere im zentralen Nervensystem und dem Immunsystem.
  • Cannabinoide könnten Erfolgreich in der Behandlung von krebsbezogenen Nebeneffekten haben. Die möglichen positiven Eigenschaften bei der Therapie mit Medizinalhanf bei Personen mit Krebs beinhalten Antiemetische Effekte, Stimulation des Appetits, Schmerzminderung und verbesserter Schlaf.
  • Auch wenn es noch keine relevanten Studien der Praxis existieren, scheint es, dass Ärzte die sich um Krebspatienten kümmern und ihnen Medizinalhanf empfehlen, dies hauptsächlich zum Symptommanagement verschreiben.
  • Anders als andere üblicherweise genutzte Substanzen werden Cannabinoide in den Körperfettspeichern aufgenommen und nur langsam wieder abgegeben (mit einer Halbzeit von etwa 1..3 Tagen).
  • Auch bei abruptem Absetzen der Cannabinoidaufnahme fällt die Blutplasmakonzentration nicht schnell ab, dies ist positiv, da dies einem Einsetzen von Entzugssymptomen entgegenwirkt.

Dr. Robert Melamede, Vorstand von Cannabis Science, Inc.Robert Melamede, Arzt und Vorstand von Cannabis Science sagte dazu „Wie wir schon vorher berichteten, sind die interessantesten Fakten, welche zum Vorschein gekommen sind seit der Entdeckung des Endocannabinoidsystems (welches marihuanaähnliche Substanzen im menschlichen Körper produziert und nutzt), ist, dass Cannabinoide grundlegende Krebstötende und antimetastasierende Eigenschaften haben. Es gibt eine starke wissenschaftliche Unterstützung für die potenten krebstötenden Eigenschaften von Cannabinoiden, demonstriert durch Gewebekulturen und Tierstudien bei solch tödlichen Krebsarten wie Gliome, Lungenkrebs, Brust- und Prostatakrebs, Leukämie und Lymphknotengeschwülsten als auch bei Hautkrebs.

Die Haltung der Föderalregierung, welche eine Verbotsposition gegenüber Cannabis einnimmt, behindert geradezu alle klinischen Cannabisforschungen.

Ich war sehr erfreut zu lesen, dass das NCI auf ihrer Webseite schreibt, dass „[i]n der Praxis der integrativen Onkologie könnten die Gesundheitsfürsorger Medizinalhanf empfehlen – nicht nur für das Symptommanagement, sondern auch wegen seiner möglichen direkten Antitumorwirkung.“

Aber ich hatte mich zu früh gefreut für diese offizielle Anerkennung der direkten Antitumorwirkung von Cannabinoiden, veröffentlicht in modernen peer-überprüften wissenschaftlichen Berichten. Traurigerweise wurde diese Stellungnahme ohne Kommentar nur kurze Zeit nach der Veröffentlichung entfernt.“

Dr. Melamede führt weiter aus „Klinische Untersuchungen werden dringenst benötigt. Cannabis Science arbeitet aktiv daran, Arrangements zu bekommen um die nötigen klinischen Versuche durchzuführen, und wenn nicht, die zahllosen Einzelberichte sammeln für den Beweis der Krebsheilung. Diese Berichte kommen mit einer immer höheren Frequenz, seitdem einige Bundesstaaten die Medzinalhanfnutzung ermöglichten. Tatsächlich gibt es eine biblische Übersetzung, die zeige, dass Cannabis (keneh bosem) ein Teil des „heiligen Salböls“ sei. Zur Zeit bietet Cannabis Science die Beweise, welche die historische und orale Nutzung von cannabisbasierten Medikamenten aufzeigen, da diese Erfolgreich bei der Behandlung sind.“

via Medicalmarijuana411.com