Langzeitstudie: Kein Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und Schizophrenie

Ich habe am 16.8.2009 auf abgeordnetenwatch die Frage an unsere Drogenzarin Sabine Bätzing gestellt, ob sie denn schon die Studie zu Rauch-Hanf-Konsum und Schizophrenien (besser bekannt als Psychosen) schon kennt. Wie immer kannst du auch auf eine sinnvolle Antwort mit mir warten!

Hier folgt der Text der Anfrage:

Werte Frau Bätzing,

ist Ihnen folgende Studie schon bekannt geworden?

„Eine Ende Juni in Großbritannien veröffentlichte Langzeitstudie mit rund 600.000 Teilnehmern kommt zu dem Ergebnis, dass es keinen Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und dem Risiko gibt, an Schizophrenie zu erkranken.

Die Forscher verglichen das Konsumverhalten der Briten mit den Schizophrenie- und Psychosedaten der Patienten von 183 Arztpraxen (2,3 Prozent der Bevölkerung). Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass „die ursächlichen Modelle, die Cannabis mit Schizophrenie/Psychosen verbinden, durch diese Studie nicht unterstützt werden“

Quelle: Frisher M, Crome I, o O, Croft P. Assessing the impact of cannabis use on trends in diagnosed schizophrenia in the United Kingdom from 1996 to 2005. Schizophr Res, 26. Juni 2009

Wurde diese Studie schon vom Bundesgesundheitsministerium ausgewertet oder wird sie noch ausgewertet? Zu welchen Schlüssen zu dieser Studie sind sie bzw. das BMG gekommen?

mfg,

Ich halte euch hier auf dem Laufenden! Am 19.8. warten schon weitere 7 Personen auf eine Antwort! Am 26.1.: 46 interessierte Personen – sagt es weiter!

Die letzte größere Anfrage zu Cannabis Social Clubs, den nicht-kommerziellen Cannabisanbauvereinen, hatte über 5700 Mit-Interessierte Menschen erreicht.