Das Blog von Mechthild Dyckmans
Ein Fundstück von Google. Nachdem schon der US-Amerikanische Drogenzar bloggt, macht dies nun auch die deutsche Drogenzarin Mechthild Dyckmans. Der erste Artikel, in der Ich-Form gehalten, beschreibt den ersten Tag im Gesundheitsministerium. So hat sie auch einen gewissen Drogen-Humor:
„Dazu hatte mich Dr. Rösler in sein Dienstzimmer eingeladen. In Anwesenheit der Staatssekretäre Widmann-Mauz und Kapferer überreichte der Gesundheitsminister mir das offizielle Schreiben. Schnell waren wir uns einig, dass Süßigkeiten und insbesondere Lakritz nicht verboten werden. Der Minister gestand nämlich, dass er bei fast jeder Art von Lakritz schwach werde.“
Weiteres zur Drogenpolitik von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung im Artikel Enthüllender Europa-Bericht: Was sagt die Drogenbeauftragte Mechthild Dyckmans dazu.
die 1.Antwort von Mechthild Dyckman:
Sehr geehrter Herr ,
vielen Dank für Ihre Email vom 30. November 2009, in welcher Sie nach dem Grund meines Stimmverhaltens zum Gesetz zur diamorphingestützten Substitutionsbehandlung (BT-Drs. 16/11515) fragen.
Ich lehne nicht die diamorphingestützte Substitutionsbehandlung ab, sondern habe mich – wie der Kollege Otto – gegen die im Gesetz vorgesehene Finanzierung der Maßnahme ausgesprochen.
Ich bin der Auffassung, dass die Kosten für die Behandlung aus allgemeinen Steuermitteln und nicht aus Mitteln der Versichertengemeinschaft aufgebracht werden sollten. Dies war der Grund, weshalb ich mich bei der Abstimmung im Deutschen Bundestag am 28. Mai 2009 enthalten habe.
Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, die Diamorphinbehandlung auf eine rechtlich einwandfreie Basis zu stellen und hoffe, dass die nun noch notwendigen Regelungen schnell gefunden werden.
Mit freundlichen Grüßen
Mechthild Dyckmans, MdB